„Fernsehen verstehen“ bekam gute Kritiken

Im Wintersemester 2014/15 hat Konstanze Werner am Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung der Mainzer Universität einen Kurs „Fernsehen verstehen“ angeboten. Das Feedback ergab durchweg (sehr) gute Noten. Bei einer Interview-Übung entstanden Interviews, die das ZWW hier veröffentlicht.

Im Sommersemester bietet sie an: Regionalfernsehen und Lokalzeitung – Aspekte von Wirkung, Konkurrenz und Zusammenarbeit der Medien.

Konstanze Werner im mekolab-workshop am 3.9.14 in Berlin *)

Die Teilnehmer erwartet ein semi-professionelles Fernsehstudio, in dem sie nach einer theoretischen Einführung der Referentin einen gemeinsamen Film über das Thema „Meine Eindrücke von mekolab“ produzieren. Im Einzelnen lernen sie vormittags die Werkzeuge für die gute Dreh- und Schnitt-Vorbereitung kennen und erhalten Tipps für alle Einzelschritte der Video-Produktion, garniert mit ein paar Tipps zum Medienrecht. Ab mittags entwerfen sie ganz konkret gemeinsam ein Treatment, bereiten die Aufzeichnung einiger O-Töne vor und drehen diese selbst. Falls noch Zeit bleibt und es Teilnehmer-Drehmaterial gibt, schreiben sie Schnittpläne. Nach dem Mittagessen geht’s mit dem Schnitt weiter, den alle am Beamer mitbestimmen und mit verfolgen können. Anschließend können alle beispielhaft eigene Texte für kurze Video-Takes schreiben. Wer mag, kann seinen Text auch zum Video vortragen. Am späten Nachmittags gibt’s noch Infos über Wege ins Fernsehen – als Reporter oder Themenverkäufer.

Die Teilnehmer sollten Interesse an oder erste eigene Erfahrungen in audio-visuellen Medien oder mitbringen. Wer ein Video-taugliches Smartphone hat, kann von ihr/ihm gedrehte Videos/Eindrücke vom mekolab mitbringen. Bitte mit Apple- oder Android-Smartphones in mp4-Format & unbedingt im Querformat drehen! Und die Abgebildeten vorab fragen, ob sie mit Dreh und ggf. Veröffentlichung im Web einverstanden sind.

 

*) ACHTUNG:

Die Veranstalter basteln noch am Online-Programm. Da rutschen die Workshop-Termine vorübergehend noch ein wenig hin und her.

Definitiv: Mein Workshop beginnt am Mittwoch, 3. September 14 um 10 Uhr in der Humboldt-Uni in Berlin.

Blux Movie mit schicken Effekten gerade gratis im Appstore

Eine schicke App zum spielerischen Aufhübschen Ihrer Einstellungen. Ist gerade kostenlos. Gesehen in der CHIP-App. Einfärben und screen splitting – aus Ihrem iPhone-Video-Material oder gleich schick produziert. Fertiges Material können Sie dann in iMovie weiter bearbeiten, so wie in dem Demo-Video . Lesen Sie im Buch auf Seite 32 – 34 nach, wie Sie Gema-freie Musik hinzufügen können.
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Hohe Schule: Trickfilm. Witzig und Lebens-nah!

Bei den Rüsselsheimer Filmtagen 2013 (Satirische Kurzfilme) entdeckt: „Die digitale Referatspräsentation“ von Marc John:

Von einem Profi ( Student der Mainzer Filmwissenschaft) aufwändig produziert. Spricht allen aus dem Herzen, die genervt sind von Powerpoint-Chaoten.

6 Minuten und 33 Sekunden in einer einzigen Einstellung. Das geht auch, und man muss sogar lachen!

„Einfach“ nachmachen? 24 Bilder pro Sekunde = 9360 gezielt gedrehte (fotografierte?) Einzel-Aufnahmen.

Zum Üben: Haben Sie irgendwo noch ein „Daumenkino“ griffbereit? Probieren Sie aus, wie viele Einstellungen pro Bild das Video flüssig erscheinen lassen.

 

Übung: 31 Sekunden … Dramaturgie … Visualisierung … wieviele Einstellungen?

Von gut gemachten Werbefilmen können Sie viel lernen.

http://youtu.be/RRDSj62tlvQ

Hier ein gut gemachtes Video, das von der Pointe, aber auch von den kurzen Einstellungen lebt.

  1. Finden Sie heraus, wie viele Einstellungen es sind. Wie lange dauert die längste, wie lange die kürzeste?
  2. Laden Sie das Video (z. B. mit dem Mozilla download-helper) herunter und  probieren Sie mal aus, ob es noch kürzer geht.
  3. Nehmen Sie sich nun Ihr zuletzt gedrehtes Material vor und schneiden Sie es nach diesem Muster. Eherne Regel: „Kill your darlings first“: Selbst wenn wir uns in eine schwierig zu drehende Einstellung „verliebt“ haben, ist sie nicht automatisch die beste.
  4. Notieren Sie, welche Einstellungen Ihnen für eine gelungene Dramaturgie gefehlt haben. Dazu: Jeder kann Video (2), S. 84: Beim Dreh schon an den Schnitt denken!

Viel Spaß und Erfolg!

Videos drehen macht Spaß …

… weil mit dem Drehen und Schneiden Übung (und Ansprüche) wachsen. Das geht uns Autoren auch so! Deshalb möchten wir Sie auf dieser Seite über unsere neuen Erfahrungen/Erkenntnisse auf dem Laufenden halten. Und: Nach dem Buch ist immer vor dem Buch! Technisch aktuelle Sachbücher veralten unglaublich schnell, das wollen wir mit dieser Seite ein wenig ausgleichen. Obwohl: Vieles bleibt gültig, zum Beispiel unsere Checkliste für die Sprachaufnahme (S. 161), wo Sie erfahren, wie Sie Ihre Zunge „entknoten“, was Sie vor der Sprachaufnahme niemals trinken sollten und dass Sie im Stehen mehr Luft bekommen.